Künstliche Intelligenz ist längst keine Spielerei mehr, sondern fester Bestandteil zahlreicher Geschäftsprozesse in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Trendstudie Digital 2030 von valantic und dem Handelsblatt Research Institute hat dafür 700 Entscheider:innen befragt und zeigt eindrucksvoll, wo KI heute schon ihr größtes Potenzial entfaltet. Ganz oben auf der Liste stehen:
Zwei Drittel der Unternehmen berichten bereits von messbaren Vorteilen – von Effizienzgewinnen über Material‑ und Kosteneinsparungen bis hin zu höherem Umsatz und Profitabilität.
Visuelle und sensorische Inspektionen durch KI-Systeme erkennen kleinste Mängel in Produkten, noch bevor sie die Produktionslinie verlassen. So profitieren Hersteller und Automobilzulieferer von:
Gerade in Industrien wie Automotive, Food & Beverage oder Maschinenbau ist die Qualitätskontrolle oft der erste und wichtigste KI‑Einstieg – denn fehlerfreie Produkte sparen nicht nur Geld, sondern schützen auch Marke und Reputation.
In vielen Unternehmen „erstickt“ man an Daten – Rechnungen, Lieferscheine, Verträge, Logfiles. KI hilft hier, große Datenmengen vollautomatisch und in hoher Qualität zu verarbeiten:
Insbesondere im Gesundheits‑ und Pharmabereich schafft das automatisierte Datenmanagement den nötigen Durchblick in komplexen Dokumentenarchiven und beschleunigt Zulassungs‑ und Prüfprozesse erheblich.
Globale Lieferketten sind in den letzten Jahren volatiler denn je geworden. KI‑gestützte Prognosen und Planungswerkzeuge ermöglichen:
Ein Blick in den Handel und die Konsumgüterbranche zeigt: Wer seine Logistikprozesse digital neu denkt, kann Lieferzeiten verkürzen und gleichzeitig die Resilienz in Krisenzeiten steigern.
Die Digital‑2030‑Studie verdeutlicht, dass die Prioritäten je nach Sektor variieren:
Laurenz Kirchner, Managing Director und Data & AI Practice Lead bei valantic: „Unsere Studie zeigt, dass KI längst keine Zukunftsvision mehr ist, sondern in vielen Unternehmen aktiv genutzt wird. Entscheider:innen müssen Use Cases mit echtem Mehrwert priorisieren und KI-Initiativen strategisch verankern. Ohne klare Ziele, Priorisierung und Integration in die Unternehmensstrategie bleibt der Mehrwert aus.“
Die wichtigsten Learnings aus Digital 2030:
Wer diese drei Top‑Use-Cases – Qualitätskontrolle, Datenverwaltung und Lieferkettenoptimierung – klug kombiniert und systematisch ausbaut, sichert sich im digitalen Wettlauf einen entscheidenden Vorsprung.
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